Endlich ist das Wetter auch am Wochenende sommerlich. Die Wandersaison kann endlich eröffnet werden. Um dein Einstieg in die Saison gemütlich zu gestalten, wähle ich eine Halbtagestour aus. Der Ochsen steht schon seit Längerem auf der Wunschliste und eignet sich mit einer kurzen Anreise und 800 zu erwandernden Höhenmeter hervorragend als Halbtagesausflug.
Um 10:40 stelle ich mein Auto im auf dem Parkplatz beim Skilift Schwefelberg ab und wandere los.
Um 10:40 stelle ich mein Auto im auf dem Parkplatz beim Skilift Schwefelberg ab und wandere los.
Eckdaten:
Startpunkt: Parkplatz Skilift Schwefelberg, 1389 müM
Endpunkt: Parkplatz Skilift Schwefelberg, 1389 müM
Route:
Schwefelbergbad - Louibode - Louigrat -
Alpligenalm - Ochsen (2188 müM)
Gleicher Weg zurück
Wanderzeit:
Schwefelbergbad - Louiboden: 20 min
Louiboden - Alpigenalm: 60 min
Alpiglenalm - Ochsen: 20 min
Rückweg: 65 min
Total: 2h 45min
Weg:
Durchwegs T2, in sehr gutem Zustand, obwohl teilweise sehr matschig. Gipfelanstieg T3.
Wegbeschreibung:
Beim Parkplatz startet der Weg zunächst im Wald, am Hotel Schwefelbergbad vorbei. Schon zu Beginn steigt der Weg an. Bald ist man aus dem Wald hinaus und traversiert eine Weide, geradewegs auf den Skilift zu.
Der Weg steigt mehr oder weniger gemächlich an bis zum Louiboden auf 1550 müM;.
Von hier aus steigt der Weg merklich steiler an. Für einen Weg in den Voralpen ist die Steigung sogar sehr ordentlich.
Der Weg zieht sich über Weiden und folgt dann nach dem Ende des Skilifts dem Louigrat. Auf der rechten Seite fällt das Gelände steil ab. Fehltritte oder Rutscher im matschigen Gelände wären nicht wünschenswert.
Mittlerweile öffnete sich die Sicht und es ist linkerhand ein erster Blick auf das Tagesziel möglich. Auf der rechten Seite kann ich kurz einen Blick auf die Kaiseregg werfen, bevor diese gleich wieder im Nebelschwaden verschwindet.
Am Ende des Louigrates ist der grösste Teil der Höhendifferenz geschafft. Auf 2025 müM ändert sich das Gelände und man traversiert oberhalb einer grossen Halde zum Punkt 2016.
Nun kommt noch der nahrhafte Schlussanstieg zum Gipfel. Zunächst auf einem T2-Pfad über eine Wiese, später im steilen Felsgelände wenig exponiert auf einem T3-Weg. Der Schlussanstieg ist steil aber nicht all zu lang. An einigen Stellen lohnt sich das Kraxeln auf allen Vieren.
Nach rund 1h 45min wandern ist der Gipfel erreicht. Leider gibt es keine Fernsicht. Die Nebelschwaden winden sich dicht um den Gipfel. Schade, aber nicht zu ändern.
Nach einer kurzen Mittagsrast verlasse ich den Gipfel wieder und nehme den Rückweg (leider auf der gleichen Route) in Angriff.
Nach rund einer Stunde Abstieg (Vorsicht: Der Matsch ist rutschig!) bin ich zurück beim Auto. Und wie das so üblich ist: Nun wäre der Gipfel in der Sonne...
Fazit:
Der Weg auf den Ochsen ist eine nette und lohnende Halbtagestour. Weniger begangen als die Gantrisch-Route aber dennoch nicht einsam.
Einziger Wehmutstropfen ist, dass man den Hin- und Rückweg auf der gleichen Route zurücklegen muss.
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