Montag, 20. Mai 2013

Konditionstraining zum Weissenstein - Windchill inklusive


Ehemalige Mittelstation Nesselboden
Am verlängerten Pfingstwochenende zu wandern, ist schon fast zur Tradition geworden. Bloss war es diese Mal nicht so einfach, den Plan auch wirklich umzusetzen. Zum einen liegen in erhöhten Lagen immer noch Unmengen von Schnee (und es gab in der Nacht auf heute oberhalb von 1200m wieder Nachschub) und noch dazu meinte es Petrus nicht gerade gut mit dem Pfingstwetter. Nichts destotrotz machte ich mich auf den Weg: Zum Weissenstein. 





Eckdaten:
Startpunkt: Welschenrohr Post, 680 müM
Zielpunkt: Solothurn Bahnhof, 432 müM 

Route: 
Welschenrohr Post - Weissenstein Passhöhe - Nesselboden- Falleren -  Einsiedelei - 
Verenagraben - Solothurn SBB 

Wanderzeit: 
total 2h53min 

Wetter: 
Bewölkt mit Aufhellungen, 
kalt und stürmischer Wind

Weg: 
Aufstieg T1
Abstieg T1 - T2, 
am Schluss insgesamt ca. 3km Asphalt (mit Unterbrüchen)

Gesamteindruck:
Die Anreise von Bern via Solothurn und Gänsbrunnen nach Welschenrohr erschien schier endlos. Doch einmal in Welschenrohr angekommen erfolgte direkt der Einstieg in die Wanderung hoch zum Weissenstein. Laut Wanderweg-Beschilderung sollte sie 2h in Anspruch nehmen. 

Zu nächst ging es noch ein paar Hundert Meter auf der asphaltierten Strasse aus dem Dorf hinaus, bald wechselte der Untergrund aber in einen typischen T1-Wanderweg.
Der Anstieg ist teilweise recht nahrhaft. Auf nur gerade 5km wird die gesamte Höhendifferenz von ca. 600 Höhenmetern zurückgelegt. 
Nach 65min erreichte ich bereits die Passhöhe (es sollte ja schliesslich ein Konditionstraining sein) und wollte mir eine Pause gönnen. Als ich knapp unterhalb der Passhöhe aus dem Wald hinaus auf die Krete kam, kam ich aber sehr schnell von dieser Idee ab. Gefühlte 10 Grad minus und noch dazu stürmischer Wind veranlasste mich dazu, den Abstieg sofort in Angriff zu nehmen. 
Ziemlich steil ging es die ersten ca. 200 Höhenmeter entlang eines Grabens abwärts. 
Nach der ehemaligen Station Nesselboden wurde der Weg schmaler und wand sich in kurzen Serpentinen eng der Felswand entlang abwärts. 


Einsiedelei im Verenagraben
Zum Schluss erwartete mich noch die Wanderung vorbei an der Einsiedelei durch den Verenagraben. Eigentlich ganz idyllisch doch für meinen Geschmack eindeutig mit zu vielen Leuten bestückt war diese Wegstück leider nicht mehr mein Favorit. 
Als Endspurt warteten noch ca. 2km durch die Aussenquartiere von Solothurn, bis ich schliesslich nach fast genau 3 Stunden den Bahnhof von Solothurn erreichte.








Mehr zu dieser Tour: http://www.wanderland.ch/de/routen/etappe-01392.html und auf GPSies.com

Keine Kommentare: