Was ich sonst nur im Winter kenne...
Wow, welch ein Kaiserwetter heute! Da ruft der Berg ganz laut.
Da der Wetterbericht das schon länger so gemeldet hat, bin ich auch vorbereitet. Mit dem Zug fahre ich ins Simmental bis nach Zweisimmen. Von dort aus will ich unser geliebtes Skigebiet am Parwengengrat und Hornberg genauer unter die Lupe nehmen. Sonst kenne ich die Gegend zwischen Zweisimmen und Schönried ja nur im Winter.
Bereits um 9.00 Uhr stehe ich unten am Rinderberg und es kann losgehen.
Startpunkt: Zweisimmen Bahnhof, 941 müM
Zielpunkt: Schönried Bahnhof, 1230 müM
Route:
Zweisimmen - Rinderberg (2080 müM) -
Gandlouenengrat - Parwenge - Hornberg - Hornflueh -
Oberbort bei Gstaad - Schönried
Wanderzeit:
total 5h
Wetter:
Kaiserwetter! Stahlblau und warm
Weg:
T2 (Hornflueh T3)
Die Strecke:
Rinderberg |
Nach gut einer Stunde habe ich rund die Hälfte des Aufstiegs geschafft und ich mache ein kurze Pause. Danach nehme ich die zweite und noch etwas steilere Hälfte des Aufstiegs auf den Rinderberg in Angriff, die Bergstation der Gondelbahn fast ständig vor Augen.
Gandlauenengrat vom Rinderberg-Kulm |
Das letzte Stück ist wie immer das zäheste. Die Gondelstation will einfach nicht näher rücken. Und als ich endlich dort bin, stelle ich fest, dass bis zum Rinderberg-Kulm immer noch ca. 80 Höhenmeter auf mich warten. Also packe ich auch diese noch an, bevor ich mich zur Mittagsrast niederlasse.
Nach einer angemessenen Pause mache ich mich auf den Weg über den Gandlauenengrat hin zum Parwengensattel und weiter zur Alp Parwenge. Hier treffe ich auf die ersten Menschen, seit dich in Zweisimmen das Dorf verlassen habe.
Turbachtal zwischen Wistätthorn und Giferspitz |
Und dann entdecke ich das Turbachtal, welches ich in ca. Wochen am letzten Tag meiner 7tägigen Via Alpina-Tour durchwandern werde.
Aussicht von der Hornfluh |
Nach weiteren ca. 1,5 Stunden gönne ich mir kurz vor dem Hornberg noch einmal eine Pause. Nun treffe ich mehr Leute, vor allem Biker. Ich kommt immer noch gut voran und fühle mich auf dem Hornberg noch fit genug, um noch einen kleinen Extraausflug
auf die Hornfluh zu machen. Die Aussicht von dort oben entschädigt für den etwas kraxligen Aufstieg.
Nun kommt der Abstieg in Richtung Gstaad. Zunächst geht es geradewegs über Wiesen. Da treffe ich auch auf das eine oder andere tierische Fotomodell. Später geht es im Zickzack durch den Wald nach Gstaad hinunter.
Als ich zu den ersten Häusern komme, entschliesse ich mich dazu, noch bis Schönried zu wandern. Dies wird noch ungefähr eine Stunde in Anspruch nehmen.
Der Weg von geht von hier aus nun mehrheitlich über kleine Strassen.
Nach insgesamt genau 5 Stunden Wanderzeit treffe ich in (schön, schöner -) Schönried am Bahnhof ein, wo ich wegen einer defekten Lokomotive geschlagene eineinhalb Stunden auf den Zug warten muss.
Mehr zu dieser Route: http://www.wanderland.ch/de/routen/etappe-01277.html und auf GPSies.com
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