Da wollte ich schon lange rauf...
Morgenberghorn |
Das Morgenberghorn steht prominent am Südufer des Thunersees. Schon als Kind schaute ich zu diesem Berg hoch. Und im Gegensatz zum Niesen, der wenige Kilometer entfernt ebenso erhaben in der der Landschaft steht, kann man nicht mit der Bahn aufs Morgenberghorn fahren. Also nahm ich den Weg unter meine Füsse - und jeder Schritt hat sich gelohnt.
Startpunkt: Saxeten, 1103 müM
Zielpunkt: Aeschiried, 941 müM
Saxeten -
Mittelberg - Rengglipass -
Morgenberghorn (2249 müM) -
Alp Brunni -
Aeschiried
Aeschiried
Wanderzeit:
total 4h00min
Wetter:
Sonnig
Weg:
unterhalb Rengglipass und Alp Brunni T2
oberhalb T3+, zum Teil mit Ketten gesichert
Gesamteindruck:
Von Wilderswil aus fährt ein Mini-Postauto nach Saxeten. Dort wähnt man sich bereits am Ende der Welt.
Zunächst geht es ein paar Hundert Meter auf der Dorfstrasse dorfauswärts. Danach beginnt bald der Aufstieg durch den Wald und über Wiesen in Richtung Mittelberg. Der Weg ist schon hier teils recht steil. Zwischendurch gibt es aber immer wieder flachere Wegstücke zum Erholen.
Auf dem Rengglipass |
Vom Mittelberg geht es nun in gleichmässiger Steigung zum Rengglipass.
Nun wird der Weg noch steiler und anspruchsvoller. Einige Wegpassagen sind mit Ketten gesichert, ohne die der Aufstieg kaum möglich wäre.
Auf dem Gipfel wird man mit einer wunderbaren 360° Sicht belohnt. Niesen, Niederhorn und der Thunersee präsentieren sich ebenso wie "die Drei Grossen" Eiger, Mönch und Jungfrau.
Blick auf die "Grossen Drei" des Berner Oberlandes |
Nach einer Mittagsrast auf dem Gipfel (man ist dort oben bei schönem Wetter nicht ganz alleine), geht es um den Abstieg. Zunächst der Westflanke entlang auf engen Serpentinen, später auch durch einen engen mit Ketten gesicherten Felskamin, war ich froh, endlich die Alp Brunni erreicht zu haben. Von hier aus zweigt der Weg ins Suldtal und zu den imposanten Pochtenfällen ab.
Thunersee |
Von nun an geht es mehrheitlich durch den Wald und am Waldrand entlang über den Rücken des Morgenberghorns in Richtung Aeschiallmi und zum Schluss über Wiesen zur Postauto Haltestelle in Aeschiried.
Die Tour ist gut machbar, erfordert aber Trittsicherheit und an einigen Stellen auch ein gesundes Mass Überwindung.
Mehr zu dieser Tour auf GPSies.com
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