Was man sich vornimmt, hält man auch...

So beschloss ich, den Heimweg von der Einladung mit ein paar Umwegen über Ulmizberg und Gurten zu Fuss hinter mich zu bringen.
Mehr zu dieser Route auf Gpsies.com.
Eckdaten:
Startpunkt: Schliern bei Köniz, 630 müM
Route:
Schliern - Ulmizberg - Köniztal - Gurten Kulm - Gurtendorf - Wabern
Wanderzeit:
2h 55min
Wetter:
Teilweise bewölkt
Weg:
T1, zum Teil rutschig weil noch nass
Wegbeschreibung:
Bestens genährt mache ich mich in Schliern auf den Weg. Dorf auswärts gehe ich auf der Strasse vorbei an der Zivilschutzanlage Platten und weiter in Richtung Ulmizberg. Kurz nach dem Zivilischutzzentrum ist der Weg dann nicht mehr asphaltiert, geht in den Wald hinein und steigt merklich an.
Begleitet von den Geräuschen des Schiessplatzes gehe ich aufwärts und verlasse bei der ersten Wegkreuzung den Fahrweg. Ich biege in einen kleineren Weg ein. Dieser ist noch sehr durchnässt von den Regenfällen der vergangenen Tage. Teils sinke ich bis zum Knöchel im Matsch ein und es ist rutschig.
Ich begegne keiner Menschenseele, bis mir kurz vor dem Erreichen des Kulms ein Mountainbiker entgegen kommt.
![]() |
Sicht vom Sendeturm Richtung Köniz |
Nach ca. einer Stunde erreiche ich den Ulmizberg Kulm, auf welchem sich der imposante Sendeturm (leider ohne Foto) befindet. Bis zur ersten Plattform kann man hochgehen, und das mache ich auch. Schliesslich hat man von hier oben eine 360° Aussicht, bei gutem Wetter vom Jura bis zu den Alpen. Leider hat es heute einige Wolken, so dass die Fernsicht etwas eingeschränkt ist.
Inzwischen hat es einige weitere Menschen auf dem Ulmizberg, darunter Biker und Jogger.
![]() |
Köniztal (zwischen Ulmizberg und Gurten) |
Ich mache mich nun auf den Weg in Richtung Köniztal. Der Weg geht mehrheitlich durch den Wald und ist wiederum sehr einsam. Ich geniesse die Stille um mich herum.
Der Weg hinunter ins Köniztal dauert ca. 45min. Ich überquere das Tal und nehme gleich auf der gegenüberliegenden Seite wiederum den nächsten Aufstieg in Angriff.
Inzwischen habe ich hämmernde Kopfschmerzen und gönne mir nebst etwas Wasser auch die eine oder andere Schmerztablette. Unbeirrt setze ich danach meinen Weg fort. Anders als bei seinem etwas weniger bekannten Nachbarn, hat es hier jede Menge andere Leute, die sich ebenfalls den Weg auf den Gurten bahnen.
Auch auf den Gurten Kulm hat es viele Leute. Ich verzichte daher auf einen weiteren Aufenthalt und mache mich unverzüglich an den letzten Teil der heutigen Wanderung. Ich nehme nicht den kürzesten Weg sondern gehe via Gurtendorf in Richtung Wabern, wo ich nach knapp drei Stunden Wanderzeit zu Hause eintreffe.
![]() |
Sicht vom Gurten auf die Stadt Bern |
Mehr zu dieser Route auf Gpsies.com.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen