
Mit dem Auto fuhr ich via Reidenbach und Schwarzmatt nach Chlus, einem ruhigen Talkessel. Zu hinterst hat es einen Parkplatz und gleich daneben startet der Bergwanderweg hoch Richtung Walopsee.

Startpunkt / Zielpunkt: Chlus, 1140 müM
Route:
Chlus - Walopsee - Kaisereggalp - Kaisereggpass - Kaiseregg (2185 müM) - Kaisereggpass - Kaisereggalp - Walopsee - Chlus
Wanderzeit:
Chlus - Vordere Walop: 1h 05min
Vordere Walop - Kaisereggalp: 30 min
Kaisereggalp - Kaisereggpass: 30 min
Kaisereggpass - Kaiseregg: 20 min
Kaiseregg - Vordere Walop: 1h
Vordere Walop - Chlus: 45 min
Total: 4h 10min
Weg:
Durchgehend T2, sehr gut präpariert. Wenige kleine Schneefelder zum Überqueren
Wegbeschreibung:

Nach rund einer Stunde erreiche ich den Walopsee, welchen ich auf dem Wanderweg rechts umgehe. Hier am See hat es einige Leute, es sind mehr oder weniger die letzten, die ich bis auf die Kaiseregg treffe.

Kurz vor der Kaisereggalp steigt der Weg wieder merklich steiler an, und so bleibt es auch auf der steinigen Rampe, welche mich zum Kaisereggpass hochführt.
Hier hat es nun wieder recht viele Menschen. Nach fehlen mir ca. 70 Höhenmeter bis zum Gipfel, die ich in ca. 20 min hinter mich bringe. Oben auf dem Gipfel hat es wenige Menschen - das habe ich auch schon anders erlebt. Im Gespräch erfahre ich, dass der Weg vom Schwarzsee zur Kaiseregg heute einer Wanderautobahn gleichkam. Da lobe ich mir den - vielleicht ein wenig zu - einsamen Weg ab Chlus.
Obwohl der Himmel nicht ganz klar ist, bekomme ich ein tolles Panorama der Berner Hochalpen präsentiert.
Da es ziemlich stark windet, mache ich mich nach wenigen Minuten wieder auf den Rückweg, den ich auf dem gleichen Weg hinter mich bringe wie den Hinweg.
Sorgfältig bringe ich die 1000 Höhenmeter abwärts hinter mich. Insbesondere während dem Schlussabstieg vom Walopsee nach Chlus schlottern die Knie. Immerhin bin ich schon seit 3h 30min unterwegs bevor der steile Abstieg kommt.
Vorsichtig, da immer wieder Geröll unter meinen Füssen wegrutscht, bringe ich die letzten 400 Höhenmetern über die vielen Serpentinen erfolgreich hinter mich.
Diese Tour hat sich definitiv gelohnt. An vielen Stellen fühlte ich mich an den Säumerweg über die Gemmi erinnert. Inspiriert wurde ich zu dieser Tour durch einen Bericht auf Hikr.org.
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