Sonntag, 1. Juni 2014

Lötschentaler Höhenweg

Blick taleinwärts
Das Wetter ist immer noch gut, und da ich gestern früh zu Bett ging, zieht es mich heute erneut auf eine Wanderung. Den Lötschentaler Höhenweg habe ich mir schon vor einigen Tagen herausgesucht. Und den wollte ich heute abwandern. Der Wetterbericht war so weit eigentlich gut, ich muss jedoch damit rechnen, dass es einige hohe Wolkenfelder haben wird, die mir die Fernsicht verderben.
Mit dem Zug und Postauto geht es bis nach Blatten, wo im Moment noch die Endstation des Postautos ist. Von hier wandere ich um 10.25 Uhr los.







Blick talauswärts
Eckdaten:
Startpunkt: Blatten (Lötschen), 1540 müM
Endpunkt: Goppenstein Station, 1216 müM

Route:
Blatten - Schwarzsee - Tellialp - Weritzalp -
Lauchernalp (2101 müM) - Chummenalp - 
Restialp - Faldumalp - Goppenstein

Wanderzeit:
5h 00min

Wetter:
Sonnig mit hoher Bewölkung, teils sehr windig

Weg:
Aufstieg nach Schwarzsee T2, Höhenweg bis Lauchernalp T1, danach abwechselnd T1 und T2 wegen Breite und Wegbeschaffenheit. Jedoch ist der Weg zu keiner Zeit schwierig oder ausgesetzt.



Wegbeschreibung:

Schwarzsee
Die Wanderung beginnt mit dem Weg durchs Dorf Blatten. Bis Eisten folgt der Wanderweg der kleinen Strasse. Nach Eisten zweigt der Weg ins offene Feld ab, wo er realtiv stark durch das hohe Gras steigend rasch an Höhe gewinnnt. 
Nach 45min erreiche ich den idyllisch gelegenen Schwarzsee. Ab hier wird der Weg flacher und breiter. Stetig wenig steigend schlängelt er sich dem Hang entlang, einmal im Wald und einmal an der Sonne. Bald ist die Tellialp erreicht. Hier steigt der Weg wieder steiler an und ändert sein Gesicht. Es ist nun nicht mehr ein Fahrweg sondern nur noch ein schmaler Pfad, der sich zunächst durchs Feld und später durch den Wald aufwärts windet.



An der Weritzalp vorbei ist nach insgesamt 2h 20min die Lauchernalp erreicht, wo ich eine kurze Mittagsrast einlege. Für ein längeres Verweilen ist es einfach zu windig.


Typisches Wegstück zwischen Lauchernalp und Chummenalp
Bald geht es weiter auf die zweite Hälfte meiner heutigen Wanderung. Es geht zunächst abwärts nach Stafel. Von hier schlängelt sich der Höhenweg attraktiv der Bergflanke entlang. Unzählige Gegensteigungen später erreiche ich die Chummenalp. Der Weg geht nun auf einem Fahrweg weiter in Richtung Restialp. Auf diesem 30-minütigen Wegabschnitt erwartet mit nur eine Gegensteigung. Von Restialp geht es auf einem für meinen Geschmack wenig attraktiven, sehr ausgetretenen und überwachsenen Pfad in 45min zur Faldumalp. Natürlich gibt es auch auf diesem Abschnitt noch einmal die eine oder andere Gegensteigung zu erklimmen.



Auf der Faldumalp muss ich mich entscheiden ob ich den sehr steilen und langen Abstieg direkt nach Goppenstein machen will oder ob ich den sanfteren Abstieg nach Ferden nehmen möchte. Ich entscheide mich für die Variante Goppenstein. Nach einigen hundert Metern auf einem Fahrweg zweigt der Wanderweg nach Goppenstein in den Wald ab. Von hier an verliert man innerhalb knapp einer Stunde rund 800 Höhenmeter. Dementsprechend geht der Abstieg ordentlich in die Knie und Oberschenkel. Obwohl es "nur" abwärts geht, muss ich vorsichtig geht. Es hat noch einige rutschige Stellen im Wald.
Nach insgesamt 5 Stunden Wanderzeit treffe ich am Bahnhof Goppenstein ein. Die Wanderung war vor allem bis zur Chummenalp lohnenswert. Von dort aus könnte ich ein anderes Mal entweder über dem Lötschenpass nach Selden wandern oder den Abstieg nach Kippel in Angriff nehmen. 


Mehr zum Lötschentaler Höhenweg auf Lötschental - Lauchernalp und Lötschberger.ch.








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